Stacheldrahtpflanze richtig pflegen und vermehren
Die Stacheldrahtpflanze (Calocephalus brownii) ist unter den Herbstpflanzen für den Balkon mittlerweile genauso bekannt wie die Heiden oder Chrysanthemen und darf in keinem Blumenkasten oder -topf mehr fehlen. Doch woher kommt diese bizarre, strauchige Pflanze und was für Anforderungen hat sie? Das und noch mehr erfahrt ihr hier. .
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- Woher kommt die Stacheldrahtpflanze? Was sind ihre Eigenschaften?
- Welchen Standort benötigt Calocephalus brownii?
- Wofür kann die Stacheldrahtpflanze verwendet werden?
- Wie pflege ich die Stacheldrahtpflanze?
- Wie kann Calocephalus brownii vermehrt werden?
- Häufige Pflanzenkrankheiten und Schädlinge an der Stacheldrahtpflanze
- Ist die Stacheldrahtplanze giftig?
- Ist Calocephalus brownii winterhart?
Woher kommt die Stacheldrahtpflanze? Was sind ihre Eigenschaften?
Calocephalus brownii, auch Stacheldrahtpflanze oder Silberkörbchen genannt, kommt von den Felsen und Dünen Australiens und gehört zur Familie der Asteraceae, so wie das Gänseblümchen oder die Margeriten. Ihren Namen hat sie von den zickzackartig angeordneten, silber-grauen Zweigen, welche an einen Haufen Stacheldraht erinnern. Keine Sorge: Starr und stachelig ist sie jedoch nicht. Im Sommer bekommt die Pflanze gelegentlich kleine, gelbliche Blüten, die sehr unscheinbar sind, weshalb sie auch eher für ihre Struktur bekannt ist.
Welchen Standort benötigt Calocephalus brownii?
Die Stacheldrahtpflanze lässt sich im Winter schön mit Christrosen kombinieren © Natalia Greeske/ Shutterstock.com
Wofür kann die Stacheldrahtpflanze verwendet werden?
Calocephalus brownii macht sich sowohl einzeln in Töpfen, als auch in herbstlichen Arrangements in Balkonkästen mit anderen Blühpflanzen gut. Auch für die Bepflanzung eines Beetes ist sie geeignet, dort sollte allerdings im Winter auf einen entsprechenden Schutz geachtet werden. Ebenfalls begeistert sie in Steingärten, Heidebeeten oder Grabbepflanzungen. Abgeschnittene Zweige können auch gut in herbstliche und winterliche Dekorationen eingearbeitet werden, beispielsweise Kränze oder Tischgestecke.
Wie pflege ich die Stacheldrahtpflanze?
Calocephalus brownii sollte regelmäßig, aber mäßig gegossen werden und eher trockener als nass stehen. Komplett austrocknen sollten die Wurzeln jedoch nie. Auch Staunässe verträgt die Pflanze nicht gut. Gedüngt werden kann sie in der Wachstumsperiode von April bis September alle 4 bis 8 Wochen mit einem geeigneten organischen oder mineralischen Dünger. Einen radikalen Rückschnitt benötigt die kugelig wachsende Pflanze nicht, weshalb, nach Bedarf, nur einzelne vertrocknete Stellen entfernt werden sollten, um ihr nicht zu schaden.
Wie kann Calocephalus brownii vermehrt werden?
Wenn die Stacheldrahtpflanze vermehrt werden soll, funktioniert dies am einfachsten über Stecklinge. Dafür wird am besten im Frühjahr ein 6 bis 8 cm langer, frischer Trieb von der Stammpflanze abgeschnitten und mit der Schnittstelle nach unten in Erde gesetzt. Nach 4 bis 8 Wochen entwickeln sich daran die ersten Wurzeln und einige Zeit darauf beginnt der Steckling zu wachsen und neue Zweige zu bilden.
Häufige Pflanzenkrankheiten und Schädlinge an der Stacheldrahtpflanze
Sie ist sehr robust und daher nicht anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Durch einen falschen Platz und die falsche Pflege kann es nichtsdestotrotz, wie bei allen Pflanzen, zu Schäden wie Wurzelfäule oder Austrocknung kommen.
Im Herbst lässt sich Calocephalus mit Zierpaprika kombinieren © floradania.dk