Sideritis syriaca - Griechischer Bergtee

Der Griechische Bergtee (Sideritis syriaca) stammt aus den Bergregionen des östlichen Mittelmeerraums, insbesondere aus Griechenland, Kreta und der Türkei. Die Staude bevorzugt karge, felsige Hänge in Höhenlagen von bis zu 2000 Metern. Sie wächst aufrecht und buschig, mit leicht verzweigten Stängeln und einer dichten, filzigen Behaarung, die sie vor Verdunstung schützt. Die Wuchshöhe beträgt zwischen 25 und 45 Zentimetern, abhängig von den Standortbedingungen. Der Griechische Bergtee zeigt zwischen Juni und August kleine, röhrenförmige Blüten in schwefelgelber Farbe. Er ist sehr insektenfreundlich und zieht vor allem Bienen und Schmetterlinge an, die sich an seinem reichhaltigen Nektar erfreuen.

Bevorzugt wird ein sonniger, trockener Standort mit durchlässigem, magerem Boden, zum Beispiel in Kies- und Steingärten oder auf Trockenmauern. Der ideale Lebensbereich umfasst steppenartige Bereiche, mediterrane Gärten und felsige Standorte. Besonders bemerkenswert ist die hohe Resistenz der Pflanze gegenüber Trockenheit. Der Griechische Bergtee ist winterhart bis etwa minus 10 Grad Celsius, benötigt jedoch in kälteren Regionen einen leichten Winterschutz. Der empfohlene Pflanzabstand liegt bei etwa 30 bis 40 Zentimetern, um der Staude ausreichend Platz zur Entfaltung zu bieten. Geeignete Begleitpflanzen sind trockenheitsresistente Arten wie Lavendel, Rosmarin oder Thymian, die ähnliche Standortansprüche haben und das mediterrane Flair im Garten unterstreichen.