Santolina chamaecyparissus veg. - Silber-Heiligenkraut

Das Silber-Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus veg.) stammt aus den mediterranen Regionen Europas und ist für sein silbrig-graues Laub bekannt, das sich durch eine feine Struktur und einen aromatischen Duft auszeichnet. Die immergrüne Staude wächst buschig und kompakt, wobei sie ein dichtes, kugeliges Erscheinungsbild entwickelt. Ihre Wuchshöhe beträgt bis zu 50 Zentimeter, abhängig vom Standort und den Pflegebedingungen. Zwischen Juli und August entwickelt sie kugelige gelbe Blüten, die auf kurzen Stielen über dem Laub zu schweben scheinen. 

Das Silber-Heiligenkraut bevorzugt vollsonnige Standorte und gedeiht am besten in durchlässigen, nährstoffarmen und trockenen Böden mit sandigem oder steinigem Charakter. Es eignet sich hervorragend als Strukturpflanze in Duft- oder Steingärten sowie Kräuterbeeten oder als Beetbegrenzung. Eine besondere Eigenschaft der Pflanze ist ihre hohe Trockenheitstoleranz, die sie ideal für Regionen mit wenig Niederschlag macht. Das Silbrigblättrige Heiligenkraut ist frosthart bis etwa minus 10 Grad Celsius und benötigt in besonders kalten Regionen einen Winterschutz. Ein Pflanzabstand von 30 bis 50 Zentimetern ist zu empfehlen, um ein harmonisches Wachstum zu gewährleisten. Als Begleitpflanzen eignen sich trockenheitsliebende Arten wie Lavendel (Lavandula angustifolia), Rosmarin (Rosmarinus officinalis) oder Thymian (Thymus vulgaris). Auch der Blauschwingel (Festuca glauca) oder die Schmalblättrige Steppenkerze (Eremurus stenophyllus) fügen sich gut in Kombinationen mit dem Grauen Heiligenkraut ein und schaffen abwechslungsreiche Pflanzbilder.