Convallaria majalis 'Rosea' - Maiglöckchen

Das Maiglöckchen 'Rosea' (Convallaria majalis 'Rosea') ist eine Zuchtform des bekannten Maiglöckchens, das ursprünglich in Europa und Teilen Asiens beheimatet ist. Es wächst horstbildend und breitet sich durch unterirdische Rhizome aus, was es zu einem ausgezeichneten Bodendecker macht. Das Wuchsverhalten der Sorte 'Rosea' ist kompakt und ausdauernd, wobei sie eine Wuchshöhe von etwa 20 bis 25 Zentimetern erreicht. Im Mai zeigen sich zarte, blassrosa Blüten, was sie von der gewöhnlichen weißen Form des Maiglöckchens unterscheidet. 'Rosea' bietet zwar Nahrung für Insekten, gehört aufgrund der geringen Menge jedoch nicht zu den insektenfreundlichsten Pflanzen.

Die Staude bevorzugt halbschattige Standorte und gedeiht besonders gut in durchlässigen, humosen und frischen Böden. Empfohlene Lebensbereiche sind Gehölz(-rand) und halbschattige Beete, da sie dort optimale Wachstumsbedingungen vorfindet. Alle Teile des Maiglöckchens sind für Mensch und Tier sehr giftig, weshalb Vorsicht im Umgang geboten ist. Es ist absolut winterhart und übersteht Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. Der Pflanzabstand sollte etwa 25 Zentimeter betragen, um eine dichte und gleichmäßige Bodenbedeckung zu ermöglichen. Geeignete Begleitpflanzen sind beispielsweise Waldmeister (Galium odoratum), Kaukasus-Vergissmeinnicht (Brunnera macrophylla) oder Farn.