Kokoserde – Die nachhaltige Alternative zur Blumenerde mit Torfanteil
Der Frühling steht vor der Tür. Die Zeit des Pflanzens und Umtopfens beginnt aufs Neue. Balkonkästen werden neu bestückt, Zimmer- und Kübelpflanzen umgetopft. Damit die Balkonblumen gut gedeihen, wird viel Blumenerde benötigt. Um den Bedarf an Blumenerde allein in Deutschland sicherzustellen, werden jährlich 10,2 Millionen Kubikmeter Torf abgebaut. Der Abbau – hauptsächlich übertage – zerstört die Moore und damit wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Zudem wird das Landschaftsbild auf Jahrzehnte zerstört und im Moor gebundenes CO2 freigesetzt.
Doch gibt es seit einiger Zeit eine nachhaltige und umweltschonendere Alternative: die torffreie Kokoserde. Neben dem grünen Daumen hat man so auch ein grünes Gewissen.
© Blumixx
Vorteile von Kokoserden
Beitrag zum Umweltschutz
Der Grundstoff für die Kokoserde fällt bei der Herstellung anderer Produkte an und ist ein schnell nachwachsender Rohstoff. Durch die Verwendung dieser Erde kann man aktiv zum Umweltschutz – gegen den Abbau von Torf und die dadurch bedingte Naturzerstörung – beitragen.
Sehr gute Wuchseigenschaften der Pflanzen und hohes Wasserspeichervermögen
Durch die luftig-lockere Struktur des Substrats wachsen Pflanzen besonders gut an, da sie die Erde mit ihren Wurzeln leicht durchdringen können. Der Sauerstoffgehalt im Erdreich ist wegen der guten Durchlüftung ebenfalls höher als bei herkömmlichen Pflanzenerden. Dies nimmt einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Pflanzen.
Auch das Wasserspeichervolumen ist deutlich höher als das herkömmlicher Blumenerden. So können sich die Pflanzen über einen längeren Zeitraum selbst mit Feuchtigkeit versorgen und es muss folglich weniger gegossen werden.
Geringes Transportgewicht
Die Kokoserde kann man in gepressten und handlichen Einheiten kaufen. Aus einem fünf Kilo schweren Block ergibt sich nach Zugabe von ca. 18 Litern Wasser 70 Liter bestes Pflanzsubstrat. Da man das Wasser erst am Ort der Verwendung hinzugeben muss, spart man sich schwere und lange Transportstrecken. Auch ist der Großtransport solcher Erden (vom Hersteller in die Fachmärkte) deutlich günstiger und erspart eine erhebliche Menge CO2.
Herkunft der Kokoserde
Neben den Vorteilen – die überwiegen – soll nicht verschwiegen werden, dass die Kokossubstrate überwiegend aus asiatischen Ländern importiert werden. Das bedeutet längere Transportwege. Angst vor eingeschleppten Krankheiten muss jedoch niemand haben – die eingeführten Substrate sind entsprechend bearbeitet. Auch wir von Blumixx haben uns für diese Alternative entschieden und befüllen unsere Blumixx-Bags ausschließlich mit torfreduzierter Blumenerde. Die qualitativ hochwertigen Substrate kannst du in unserem Shop erwerben.