Die Nelke – Farbenfrohe Vielfalt
Nelken überzeugen im Frühjahr, Sommer und teilweise bis in den Herbst hinein durch ihre schönen Blüten, den intensiven Duft und eine einzigartige Sortenvielfalt, die keine Wünsche offen lässt. Jede:r kann seine Lieblingssorte finden.
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Mein Pflanzensteckbrief:
Botanischer Name: Im Botanischen heißt meine Gattung Dianthus. Dazu gehören ca. 600 Arten und nochmal mehrere Tausend gezüchtete Sorten.
Deutscher Name: Auf Deutsch heiße ich Nelke. Zu meinen bekanntesten Arten gehören die Gartennelke, die Bartnelke, die Heidenelke und die Pfingstnelke.
Herkunft: Meine zahlreichen Arten kommen aus den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel, viele davon aus Europa und Asien. Die meisten gezüchteten Sorten stammen aus England.
Standort: Ich mag die volle Sonne am liebsten, aber auch mit einem halbschattigen Standort gebe ich mich zufrieden.
Boden: Am wohlsten fühle ich mich in einem lockeren, durchlässigen Boden, der eher nährstoffarm ist.
Blütezeit: Ich blühe ab Ende Mai oder Juni den ganzen Sommer über. Einige Arten blühen auch schon ab April oder bis in den Oktober hinein.
Blütenfarbe: Meine Blüten mit meist gekerbten, gezähnten oder zerschlitzten Rändern gibt es in allen erdenklichen Farbtönen. Von Weiß über Gelb und Nude zu Rot, Rosa und Lila. Außer rein blauen Blüten ist alles dabei, teilweise auch mehrfarbig und mit weißen Rändern.
Wuchshöhe: Ich wachse horstig aufrecht oder bilde flache Polster. Im Durchschnitt meiner zahlreichen Arten werde ich ca. 50 cm hoch.
Wasserbedarf: Ich benötige nicht viel Wasser, da ich von Natur aus an trockene Standorte gewöhnt bin. Wenn meine obere Erdschicht trocken ist, kannst du mich gießen. Dabei sollten meine Blüten und Blätter nicht nass werden, da sie sonst vergilben können.
Düngebedarf: Im Topf oder Kübel freue ich mich ab und zu über eine sparsame Menge Blumendünger. Im Beet ist es nicht nötig.
Pflege: Verblühte und vertrocknete Pflanzenteile sollten regelmäßig entfernt werden, damit ich fit und blühfreudig bleibe. So ist nach meiner Hauptblüte im Sommer noch eine zweite Blütezeit möglich.
Winterhart: Ob ich winterhart und mehrjährig bin, ist abhängig von der Art. Die meisten von uns sind aber zweijährig und überstehen bei richtiger Pflege zumindest einen Winter. Oft führt Staunässe im Winter dazu, dass ich absterbe. Das Wasser sollte also immer wieder gut abfließen. Zusätzlich kann mein Topf isoliert werden, damit meine Wurzeln nicht erfrieren.
Verwendung: Ich mache mich in Beeten gut als polsterbildende Staude. Aber auch einzeln oder mit passenden Pflanzpartnern sehe ich in Töpfen und Kästen gut aus. Die Pfingstnelke und die Englische Gartennelke sind besonders für ihren Duft bekannt. Auch als Schnittblumenstrauß sehe ich gut aus, halte aber natürlich nicht so lange wie mit Wurzeln in Erde eingepflanzt.
