Die Narzisse – Eine mythische Schönheit

Der Sage nach soll an der Stelle, an der der schöne Jüngling Narziss sich in sein eigenes Spiegelbild im Wasser verliebte und vor Gram um die nie zu erreichende Erwiderung dieser Liebe starb, eine wunderschöne Blume, die Narzisse, gewachsen sein. Die schon seit dem Altertum bei den Griechen und Arabern besungene Blume erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit und wird groß gehandelt. Das dürfte niemanden überraschen, denn Narzissen läuten mit ihren leuchtenden Blüten den Frühling ein, vertreiben den grauen Winter mit zahlreichen Farbtupfern und schenken uns neue Energie.

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© floradania.dk

Mein Pflanzensteckbrief:

Botanischer Name: Mein botanischer Gattungsname lautet Narcissus.

Deutscher Name: Im deutschen Sprachgebrauch werde ich manchmal einfach Osterglocke genannt. Die Osterglocken (Narcissus pseudonarcissus) sind jedoch nur eine Art innerhalb der Gattung der Narzissen. Ich umfasse 40 verschiedene Arten mit ca. 24.000 Hybriden.

Herkunft: Ich stamme ursprünglich aus dem Gebiet der iberischen Halbinsel und aus Nordwestafrika.

Standort: Bei der Standortwahl brauchst du eigentlich nichts zu beachten. Ich kann sowohl ins sonnige Beet, als auch auf den halbschattigen Balkon, an den Wegesrand oder unter Bäume gepflanzt werden. Kleiner Tipp: Meine Zwiebeln werden von Wühlmäusen eher gemieden, weswegen ich auch gerne um Obstbäume herum gepflanzt werde.

Boden: An den Boden stelle ich keine speziellen Anforderungen. Bei sehr lehmiger Erde empfiehlt es sich aber, ein bisschen Sand in mein Pflanzloch zu geben, damit ein guter Wasserabfluss gewährleistet wird.

Blütezeit: Die Blütezeit meiner kultivierten Arten geht von Februar bis Mai. Einige Wildarten blühen aber auch im Herbst.

Blütenfarbe: Meine Blüten kannst du in den Farben Weiß, Gelb und Orange bestaunen. Einige Sorten sind zweifarbig.

Wuchshöhe: Je nach Sorte wachse ich 5 bis 60 Zentimeter hoch.

Wasserbedarf: Mir gefällt es nicht, wenn ich zu lange auf dem Trockenen sitzen muss. Tatsächlich mag ich es, im Gegensatz zu vielen anderen Zwiebelblumen, eher feucht.

Düngebedarf: Im Frühling, während meine Blätter austreiben, sorgt eine Kompostgabe für eine besonders gute Blüte.

Winterhart: Die meisten meiner Sorten können den Winter problemlos überstehen und kommen im nächsten Frühjahr wieder. Falls du mich jedoch im Topf oder Balkonkasten hältst, sollte ich doch besser ein wenig Winterschutz bekommen. Dafür stellst du mich an eine geschützte Stelle und bedeckst meinen Topf beispielsweise mit etwas Laub.

Verwendung: Ich bin sehr häufig in Gärten, Parks, an Wegesrändern und auf Wiesen anzutreffen. Doch auch als Balkon- oder Kübelpflanze mache ich eine gute Figur. Außerdem werde ich gerne als Schnittblume in Blumensträußen verwendet. Aber Achtung! Wenn du meine Blütenstängel abschneiden möchtest, solltest du dabei besser Gartenhandschuhe tragen, da meine Pflanzensäfte zu Hautreizungen führen können.

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