Geranium palustre - Sumpf-Storchschnabel

Der Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre) fühlt sich entlang von Bächen, Gräben und Moorwiesen heimisch. Seine leuchtend magentafarbenen Blüten, die von violetten Adern geziert sind, sind echte Blickfänge und schmücken den Garten zwischen Juni und August. Im Herbst beeindrucken die Blätter des Sumpf-Storchschnabels oft mit einer rötlichen Färbung.

Der Storchschnabel fühlt sich in feuchten Böden mit einer neutralen bis kalkhaltigen Beschaffenheit am wohlsten. Zudem bevorzugt er halbschattige bis schattige Standorte. Der Sumpf-Storchschnabel eignet sich hervorragend für die Bepflanzung von feuchten Gehölzrändern, Feuchtwiesen oder Uferrändern und ist ein beliebter Bestandteil naturnaher Gärten. Durch Selbstaussaat vermehrt er sich von alleine, was zu einer natürlichen Erweiterung der Bestände führt. Die robuste Pflanze kann gut mit winterlichen Temperaturen umgehen. Um ihre Vitalität zu erhalten, empfiehlt sich das Teilen nach zwei bis drei Jahren. Dabei werden schwache Wurzeln und Triebe entfernt. Ansonsten erweist sich die Staude als äußerst pflegeleicht. Ein Tipp zur Gestaltung: Für ein harmonisches Arrangement sorgt der Sumpf-Storchschnabel in kleinen Gruppen gepflanzt, ergänzt mit einzelnen höheren Pflanzen wie der Sibirischen Wieseniris, dem Blutweiderich oder der Sumpf-Wolfsmilch.