Convallaria majalis - Maiglöckchen

Das Maiglöckchen (Convallaria majalis) ist in Europa, Asien und Nordamerika beheimatet und wächst vorwiegend in lichten Wäldern und auf halbschattigen Wiesen. Diese Staude breitet sich durch unterirdische Rhizome flächig aus und bildet dichte Teppiche, was sie zu einem beliebten Bodendecker macht. Ihr Wuchsverhalten ist horstig und ausdauernd, mit einer Wuchshöhe von 20 bis 25 Zentimetern. Passend zu seinem Namen zeigen sich im Mai die glockenförmigen, schneeweißen Blüten des Maiglöckchens und verströmen einen intensiven Duft. Die Pflanze bietet nur wenig Nahrung für Insekten und gehört daher nicht zu den insektenfreundlichsten Stauden.

Das Maiglöckchen bevorzugt halbschattige Standorte und wächst am besten in humosen, durchlässigen, frischen Böden. Geeignete Lebensbereiche sind Gehölz(-rand) und halbschattige Gartenbeete. Alle Pflanzenteile sind stark giftig für Mensch und Tier, weshalb Vorsicht im Umgang geboten ist. Die winterharte Staude widersteht auch strengen Frösten problemlos. Der Pflanzabstand sollte etwa 25 bis 30 Zentimeter betragen, um ein dichtes Wachstum zu ermöglichen. Geeignete Begleitpflanzen sind Waldmeister (Galium odoratum), Kaukasus-Vergissmeinnicht (Brunnera macrophylla) oder Farne wie der Wurmfarn (Dryopteris filix-mas). Diese Pflanzen harmonieren sowohl optisch als auch hinsichtlich der Standortansprüche wunderbar mit dem Maiglöckchen.