Anemone nemorosa - Buschwindröschen

Das auf dem asiatischen und europäischen Kontinent beheimatete Buschwindröschen ist als Frühlingsbote unentbehrlich und könnte dir ein vertrauter Anblick sein, da es von März bis April oft den Waldboden schmückt. In dieser Zeit nutzt Anemone nemorosa das durch die noch kahlen Bäume einfallende Licht und bildet wunderschöne Blütenteppiche.

Für einen ähnlichen Anblick im eigenen Beet ist es wichtig, mehrere Exemplare zu pflanzen, da eine Pflanze nur ein bis zwei Blüten bildet. Mit 25 Einzelpflanzen kannst du ungefähr einen Quadratmeter füllen und dich auf ein Meer aus weißen Sternenblüten im kommenden Frühling freuen. Das Buschwindröschen ist insektenfreundlich und bietet schon früh im Jahr Nahrung für Wildbienen und Hummeln. Im Gegenzug sorgen diese für eine Verbreitung der Staude. Außerdem kann sich Anemone nemorosa auch über Rhizome vermehren und breitet sich so mit der Zeit von ganz allein in deinem Garten aus – zumindest, solange du sie gewähren lässt.

Als geeigneter Standort dient der Halbschatten in Verbindung mit einem frischen, aufgelockerten und humusreichen Boden. Um das Gießen brauchst du dich gar nicht zu kümmern, da sich das Buschwindröschen bereits vor den ersten Trockenzeiten in den Boden zurückzieht. Ein wenig Vorsicht ist im Umgang mit dieser Staude jedoch geboten, denn alle Pflanzenteile sind giftig.